Aus mehr als 30 aktuellen Branchenthemen hat der DEHOGA die sechs dr\u00e4ngendsten Handlungsfelder identifiziert:
\u2022 Nur eine einheitliche Besteuerung von Essen mit 7 Prozent ist fair und gerecht!
\u2022 Flexibilit\u00e4t erm\u00f6glichen: Wochenarbeitszeit jetzt!
\u2022 Neue B\u00fcrokratie stoppen, \u00fcberfl\u00fcssige Reglementierungen schnell und sp\u00fcrbar abbauen!
\u2022 L\u00f6hne d\u00fcrfen nicht Spielball der Politik sein!
\u2022 Arbeit muss sich wieder lohnen! Mehr Netto vom Brutto!
\u2022 Mit Arbeit zur Integration, Visa-Verfahren beschleunigen!
\u201eAlles Ma\u00dfnahmen, die l\u00e4ngst \u00fcberf\u00e4llige Zukunftsperspektiven schaffen und den Unternehmern Zuversicht geben\u201c, erkl\u00e4rt Z\u00f6llick.
\r\nMit seiner Agenda geht der DEHOGA auf die Kandidaten in den Wahlkreisen und die Parteien zu. Z\u00f6llick: \u201eWir wollen wissen, wer an der Seite der heimischen Gastgeber steht. Unsere Familienbetriebe sind standorttreu. Wir verlagern keine Arbeitspl\u00e4tze ins Ausland, sondern sichern und schaffen diese in Deutschland. Wir erwarten Wertsch\u00e4tzung und konkrete Antworten auf unsere Fragen. Es geht um die Zukunft der Restaurants und Wirtsh\u00e4user, Hotels und Gasth\u00f6fe als auch um die St\u00e4rkung der Gemeinschaftsgastronomie, die eine systemrelevante Funktion f\u00fcr die Daseinsvorsorge hat.\u201c
\r\nDer Blick auf Branchenstatistiken zeigt: Die Lage im Gastgewerbe ist alarmierend, viele Betriebe stehen mit dem R\u00fccken zur Wand. \u201eWirtschaftlich haben sich die Betriebe von den Pandemiejahren noch immer nicht erholen k\u00f6nnen\u201c, berichtet der DEHOGA-Pr\u00e4sident. Laut Statistischem Bundesamt lag der reale Umsatz im Gastgewerbe von Januar bis Oktober 12,4% unter dem Vorkrisenjahr 2019. In der Gastronomie fiel der R\u00fcckgang mit 15,0% noch deutlicher aus. Besonders besorgniserregend: Ausweichlich der amtlichen Statistik lagen auch die nominalen Ums\u00e4tze in sieben Monaten des letzten Jahres gegen\u00fcber 2023 satt im Minus. Gleichzeitig belasten die Betriebe enorme Kostensteigerungen. Die Anhebung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2024 hat die Situation der gastronomischen Betriebe weiter dramatisch versch\u00e4rft und zahlreiche Unternehmen an den Rand der Existenz gebracht.
\r\n\u201eWir wollen unseren Beitrag leisten, um Deutschland wieder nach vorne zu bringen\u201c, betont Z\u00f6llick abschlie\u00dfend. \u201eDaf\u00fcr braucht es jetzt Ma\u00dfnahmen, die die dr\u00e4ngendsten Probleme l\u00f6sen und Betrieben wie Besch\u00e4ftigten Perspektiven bieten.\u201c
", "datePublished": "2025-01-09T09:10:00+01:00", "headline": "Zeit f\u00fcr echte L\u00f6sungen: DEHOGA legt Wahlcheck zur Bundestagswahl vor" }Im Fokus: 7 Prozent auf Essen, weniger Bürokratie, mehr Flexibilität
Mit klaren Forderungen startet der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) in die entscheidende Phase vor der Bundestagswahl. „Ein Weiter so darf es nicht geben“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick und fordert eine konsequente Neuausrichtung der Politik. „Wir brauchen dringend eine Politik, die die Wirtschaft stärkt, für die Unternehmerinnen und Unternehmer Perspektiven schafft und dafür sorgt, dass sich Arbeit wieder lohnt.“ Die Herausforderungen seien gewaltig. „Bei der Bundestagswahl geht es um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Es ist Zeit für echte Lösungen.“
Aus mehr als 30 aktuellen Branchenthemen hat der DEHOGA die sechs drängendsten Handlungsfelder identifiziert:
• Nur eine einheitliche Besteuerung von Essen mit 7 Prozent ist fair und gerecht!
• Flexibilität ermöglichen: Wochenarbeitszeit jetzt!
• Neue Bürokratie stoppen, überflüssige Reglementierungen schnell und spürbar abbauen!
• Löhne dürfen nicht Spielball der Politik sein!
• Arbeit muss sich wieder lohnen! Mehr Netto vom Brutto!
• Mit Arbeit zur Integration, Visa-Verfahren beschleunigen!
„Alles Maßnahmen, die längst überfällige Zukunftsperspektiven schaffen und den Unternehmern Zuversicht geben“, erklärt Zöllick.
Mit seiner Agenda geht der DEHOGA auf die Kandidaten in den Wahlkreisen und die Parteien zu. Zöllick: „Wir wollen wissen, wer an der Seite der heimischen Gastgeber steht. Unsere Familienbetriebe sind standorttreu. Wir verlagern keine Arbeitsplätze ins Ausland, sondern sichern und schaffen diese in Deutschland. Wir erwarten Wertschätzung und konkrete Antworten auf unsere Fragen. Es geht um die Zukunft der Restaurants und Wirtshäuser, Hotels und Gasthöfe als auch um die Stärkung der Gemeinschaftsgastronomie, die eine systemrelevante Funktion für die Daseinsvorsorge hat.“
Der Blick auf Branchenstatistiken zeigt: Die Lage im Gastgewerbe ist alarmierend, viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand. „Wirtschaftlich haben sich die Betriebe von den Pandemiejahren noch immer nicht erholen können“, berichtet der DEHOGA-Präsident. Laut Statistischem Bundesamt lag der reale Umsatz im Gastgewerbe von Januar bis Oktober 12,4% unter dem Vorkrisenjahr 2019. In der Gastronomie fiel der Rückgang mit 15,0% noch deutlicher aus. Besonders besorgniserregend: Ausweichlich der amtlichen Statistik lagen auch die nominalen Umsätze in sieben Monaten des letzten Jahres gegenüber 2023 satt im Minus. Gleichzeitig belasten die Betriebe enorme Kostensteigerungen. Die Anhebung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2024 hat die Situation der gastronomischen Betriebe weiter dramatisch verschärft und zahlreiche Unternehmen an den Rand der Existenz gebracht.
„Wir wollen unseren Beitrag leisten, um Deutschland wieder nach vorne zu bringen“, betont Zöllick abschließend. „Dafür braucht es jetzt Maßnahmen, die die drängendsten Probleme lösen und Betrieben wie Beschäftigten Perspektiven bieten.“
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