Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge insgesamt um 4 Prozent gestiegen

Im Jahr 2022 haben 19 285 Personen im Freistaat Sachsen einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Ausbildung abgeschlossen. Das waren 770 bzw. 4,2 Prozent mehr neue Ausbildungsverträge als im Vorjahr.

Zuwächse gab es im Vergleich zu 2021 in den zahlenmäßig am stärksten besetzten Ausbildungsbereichen Industrie und Handel (+6,4 Prozent), Freie Berufe (+3,3 Prozent) sowie im Handwerk (+1,5 Prozent). Dagegen sind in den Bereichen Hauswirtschaft (-18,3 Prozent), Landwirtschaft (-2,1 Prozent) und im Öffentlichen Dienst (-0,5 Prozent) die Zahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.
Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen weiter mitteilt, befanden sich am 31. Dezember 2022 im Freistaat Sachsen 49 410 Auszubildende in der dualen Ausbildung, darunter 31,5 Prozent Frauen. Das waren 403 bzw. 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Somit ist die Zahl der Auszubildenden im Freistaat Sachsen das dritte Jahr in Folge rückläufig.

Die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent bzw. 14 junge Menschen auf 2 459. Die häufigsten Herkunftsländer der ausländischen Auszubildenden waren Vietnam (568 Auszubildende), gefolgt von der Arabischen Republik Syrien (298) und Afghanistan (211).

14 142 Auszubildende bestanden im Jahr 2022 ihre Abschlussprüfungen (2021: 13 788). Zu den am häufigsten erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungsberufen gehörten der zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel (773), Kraftfahrzeugmechatroniker/Kraftfahrzeugmechatronikerin (714) sowie Verkäufer/Verkäuferin (657).

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