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Eine Maßnahme gegen Arbeitskräftemangel? CDU fordert steuerfreie Überstunden

Die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Anja Karliczek, fordert die Einführung von steuerfreien Überstunden im Bereich Tourismus und Gastronomie.

"Gerade in der beschäftigungsintensiven Tourismusbranche fallen zu bestimmten Zeiten und Situationen Überstunden an“, sagte Karliczek am Donnerstag der ahgz. „Wenn die politisch Verantwortlichen diese Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter für die Gäste und die Betriebe belohnen wollen, sind steuerfreie Überstunden der richtige Weg. Das ist Anerkennung durch die Gesellschaft, die sich dann auch im Geldbeutel zeigt."

Flexibel einsetzbares Personal benötigt

Gäste und Kunden entschieden sich immer kurzfristiger, ob und wann sie in einem ein Restaurant oder Wirtshaus einen Tisch bestellen. Auch Reisen und Urlaube würden immer flexibler und kurzfristiger gebucht. „Dann brauchen die Betriebe flexibel einsetzbares Personal", begründet Karliczek. Damit könne man auch dem nach wie vor bestehenden Mitarbeiter- und Fachkräftemangel in der mit über drei Millionen Beschäftigten beschäftigungsintensiven Branche entgegenwirken.

Karliczek unterstützt damit eine Forderung von CDU-Chef Friedrich Merz und Parteivize Carsten Linnemann. Linnemann hatte kürzlich dafür plädiert, dass für Arbeitnehmer der Lohn für jede Arbeitsstunde, die über die wöchentlichen 40 Stunden hinausgeht, steuerfrei sein soll. Damit würden etwa bei Angestellten, die 45 Stunden in der Woche arbeiten, fünf Stunden steuerfrei gestellt.

Das Prinzip lautet: Wer mehr arbeitet, soll weniger Steuern zahlen. Dies könnte auch ein Anreiz sein in einer Zeit, in der immer mehr Menschen weniger arbeiten wollen. Der Bild hatte Linnemann gesagt: „Der Staat sollte mehr Leistung belohnen: Wer mehr als 40 Stunden arbeitet, sollte auf die Zusatzstunden keine Steuern mehr bezahlen. Es fielen dann nur noch Sozialabgaben an.“

Quelle: AHGZ online

 

Erstellt von Franziska Luthardt DEHOGA Sachsen letzte Änderung am

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