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GASTROKULTUR 2022? Stellen wir uns anders vor!

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Dresden: 29.01.2022: Mit einer Karikatur in der heutigen Tagespresse macht der Fachverband für das Hotel- und Gaststättengewerbe (DEHOGA Sachsen e.V.) auf die nach wie vor existenzbedrohende Situation der Gastronomen aufmerksam. Durch die vielen Regelungen, Auflagen und Einschränkungen ist ein gesundes, wirtschaftliches oder gar nachhaltiges Arbeiten schon lange nicht mehr möglich.

„Wir müssen auf die aktuell verzweifelte Lage der Gastgeber in Sachsen aufmerksam machen.“ sagt Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Sachsen. „Es ist wichtig, dass auch die Bevölkerung, also unsere Gäste ein Verständnis darüber erhalten, womit sich die Unternehmer dieser Tage herumschlagen.“ so Klein weiter. Nicht nur die Verordnungen, sondern auch damit verbundenen Verpflichtungen, die nun in immer schärferer Art & Weise in den Alltag eines Betriebes eingreifen und das Naturell dieses Teils der Gesellschaft verändern, machen der Branche zu schaffen. Erschwerend kommen abnehmende Mitarbeiterzahlen, reduzierte Coronahilfen und steigende Energie- sowie Rohstoffpreise hinzu. Seit Januar 2022 beträgt der maximale Zuschuss zu den Fixkosten 90 Prozent, der Zuschuss zum SV-Beitrag für in Kurzarbeit befindliche Personen wurde auf 50 Prozent reduziert. Die Kosten trägt der Unternehmer und das ist bei Null Einnahmen und nach zwei Jahren Pandemie schlicht nicht mehr möglich. „Wir blicken in eine ungewisse Zukunft. Und wir befürchten einen starken Rückgang der gastronomischen Angebotsvielfalt - in den Feriendestinationen, auf dem Land und in der Stadt.“ Der Fachverband rechnet nach eigenen Angaben mit steigenden Geschäftsaufgaben, nicht nur in den nächsten Monaten. Die Folgen der Krise werden noch über Jahre dem Unternehmertum schwer zu schaffen machen, weswegen nicht erst seit dem Wahlkampf für eine reduzierte Mehrwertsteuer plädiert wird. „Es ist wichtig, die Aufmerksamkeit der Bürger auf diesen Zustand zu lenken. Bevor es ganz zu spät ist“. Umfangreiche Stellungnahmen, wie sie der Fachverband wöchentlich an Ministerien zuarbeitet und damit auch ein Bild aus der Praxis in die Politik spiegeln, sind ein Weg. Eine aussagekräftige Karikatur, die den Betrachter zum Nachdenken anregt, ein anderer.

Wir hoffen, dass neben weiteren dringend notwendigen Lockerungen der aktuellen Verordnung auch die Zurückhaltung der Bevölkerung schwindet, um wieder mehr die lokalen Angebote zu nutzen. Das Gastgewerbe ist in den vergangenen zwei Jahren durch die hochprofessionellen Hygienekonzepte und Schutzmaßnahmen zu einem der sichersten Orte geworden, an denen man sich treffen kann. Infektionsgeschehen gehen nachweislich durch Kontakte in anderen Lebensbereichen nach oben. „Man kann, muss und wird uns vertrauen. Wir sind kein Pandemietreiber: Wir sind Teil der Lösung.“ betont Axel Klein mit Nachdruck.

Unsere Unternehmer möchten wieder für jeden da sein – ein herzliches Willkommen gilt jedem: ob geimpft, genesen oder getestet.

Ein kleiner und erfreulicher Lichtblick ist, dass aus der nächsten Verordnung die Hotspot Regelung (Inzidenz über 1.500) gestrichen wurde und damit ein Lockdown in der Gastronomie und ein generelles Verbot der touristischen Übernachtungen nicht mehr droht. Auch der von Sachsen Wirtschaftsminister Martin Dulig auf den Weg gebrachte „Unternehmerlohn“ ist ein wichtiges Signal. Hier gilt es nun anzuknüpfen.

Pressemitteilung HIER zum Download

 

Erstellt von Franziska Luthardt DEHOGA Sachsen letzte Änderung am

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