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Mit rund 63.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verzeichnete die sächsische Tourismuswirtschaft zur Jahresmitte 2023 trotz wirtschaftlicher Herausforderungen den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019. Im Vorjahresvergleich stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent (Gesamtwirtschaft: 0,2 Prozent). Die Entwicklung verlor gegenüber 2022 (+6 Prozent) jedoch erheblich an Dynamik. In den beschäftigungsstärksten Wirtschaftszweigen variierte sie 2023 gegenüber 2022 von 1,9 Prozent Zuwachs im Beherbergungsgewerbe (13.500 Beschäftigte) über ein Prozent Zunahme in der Gastronomie (13.600 Beschäftigte) bis zu 1,6 Prozent Rückgang im Einzelhandel (14.100 Beschäftigte).
Eine regionale Betrachtung nach Reisegebieten zeigt ebenfalls Unterschiede. Das Sächsische Burgen- und Heideland sowie die Städte Chemnitz, Leipzig und Dresden verzeichneten im Zeitraum von einem Jahr einen Anstieg der tourismusrelevanten Beschäftigtenzahlen um bis zu vier Prozent. In Dresden und Leipzig wurden mit 14.000 Beschäftigten (+3,9 Prozent) bzw. 13.500 Beschäftigten (+3,2 Prozent) sogar die bisherigen Rekordstände von 2018 und 2019 um jeweils 0,4 Prozent übertroffen. In den übrigen Reisegebieten gingen die Beschäftigtenzahlen hingegen innerhalb der Jahresfrist zurück. Im Erzgebirge sank die Beschäftigtenzahl um drei Prozent auf rund 8.500 und im Reisegebiet Oberlausitz/Niederschlesien auf 6.700 Beschäftigte (-2,5 Prozent).
Die insgesamt positive Beschäftigungsentwicklung in Sachsens Tourismus steht im Einklang mit den Daten der Beherbergungsstatistik. Beispielsweise lag die Zahl der Übernachtungen in Sachsens Beherbergungseinrichtungen (einschließlich Camping) 2023 bei knapp 20 Millionen, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 11 Prozent (Deutschland: 8 Prozent) entsprach.
Quelle: Medieninformation 78/2024 | STATISTISCHES LANDESAMT DES FREISTAATES SACHSEN
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