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Die Gastgewerbeunternehmen in Sachsen konnten das Jahr 2022 mit einem Umsatzplus von nominal knapp 45 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 abschließen. Darin enthalten sind jedoch auch die erheblichen Preissteigerungen der letzten Monate. Preisbereinigt bzw. real, das heißt in den Preisen des Jahres 2015, lagen die Umsätze immer noch um 35 Prozent über denen des Jahres 2021. Die Ergebnisse des Jahres 2019 konnten im Gastgewerbe aber noch nicht erreicht werden. Im Jahr 2022 wurde bei den realen Umsätzen eine Messzahl von 85,9 (Basis 2015=100) erzielt. 2019 lag dieser Wert bei 106,1. Auch wenn die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe wieder leicht um etwas mehr als sieben Prozent im Vorjahresvergleich angestiegen ist, lag auch hier 2022 die Messzahl mit 93,9 deutlich unter der des Jahres 2019 (108,8).
Vor allem das Beherbergungsgewerbe konnte im Jahr 2022 nach Corona-bedingten Einschnitten wieder mehr Leistungen anbieten. Dadurch stiegen die Umsätze real um fast 56 Prozent. In der Gastronomie legte der Umsatz im Vorjahresvergleich real um 28,5 Prozent zu. Der Einbruch in den beiden Jahren der Pandemie war aber in der Gastronomie nicht so stark wie im Beherbergungsgewerbe. Mit realen Umsatzmesszahlen von 85,7 bei der Beherbergung bzw. 87,8 in der Gastronomie im Vergleich zur Basis 2015 liegen für beide Bereiche die Erfolge von vor der Pandemie (2019: 108,6 Beherbergung, 104,7 Gastronomie) noch in der Ferne.
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