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An den 242 berufsbildenden Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft lernen derzeit 105.571 junge Frauen und Männer. Das sind 1.171 bzw. 1,1 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/2023.
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr in den einzelnen Schularten sehr verschieden. Den größten prozentualen Anstieg der Schülerzahlen (größtenteils bedingt durch die Aufnahme von geflüchteten, jungen ukrainischen Menschen in das Schulsystem) verzeichnete das Berufsvorbereitungsjahr mit 22 Prozent, das waren 903 Schülerinnen und Schüler mehr als im Schuljahr zuvor, gefolgt von der Berufsschule mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent bzw. 813 Schülerinnen und Schülern. Darüber hinaus stiegen die Schülerzahlen an der Berufsfachschule um 288 (1,3 Prozent) Schülerinnen und Schüler. An den Fachoberschulen (-0,5 Prozent), Beruflichen Gymnasien (-1,6 Prozent), in den berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (-2,0 Prozent) sowie an den Fachschulen (-5,7 Prozent) und dem Berufsgrundbildungsjahr (-8,8 Prozent) sind die Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen weiter mitteilt, begannen im Schuljahr 2023/2024 insgesamt 44.924 Neuanfängerinnen und Neuanfänger ihre Ausbildung an einer berufsbildenden Schule. Das waren 3,7 Prozent bzw. 1.586 mehr als im Vorjahr. Von den Neuanfängerinnen und Neuanfängern hatten 61,9 Prozent einen Realschulabschluss, 12,8 Prozent einen Hauptschulabschluss, 9,7 Prozent die allgemeine Hochschulreife und 10,8 Prozent konnten keinen Hauptschulabschluss vorweisen (Abschlüsse an allgemeinbildenden Schulen). Besonders hoch war der Anteil der Neuanfängerinnen und Neuanfänger mit allgemeiner Hochschulreife an den Fachschulen (17,1 Prozent), gefolgt von den Berufsfachschulen (15,7 Prozent) und den Berufsschulen (11,8 Prozent).
Im Schuljahr 2023/2024 unterrichten 6.488 voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen an den berufsbildenden Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft. Das waren 0,9 Prozent bzw. 55 Lehrkräfte mehr als im Vorjahr.
Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen
Nr. 24/2024 vom 12. März 2024
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