Gegen die Einsamkeit zu Weihnachten: DEHOGA Sachsen bringt Alleinstehende am „MischTisch“ zusammen

Dresden, 18. Dezember 2024 – Der aktuelle Einsamkeitsreport 2024 der Techniker Krankenkasse zeigt: 60 Prozent der Deutschen leiden zumindest gelegentlich unter Einsamkeit. Besonders belastend ist das Alleinsein zu Weihnachten. Darum startet der DEHOGA Sachsen eine neue Initiative: Nach dem Vorbild der Kampagne MischTisch des DEHOGA Bayern bietet der Verband ein neues Begegnungsformat in sächsischen Restaurants und Cafés an. Gastgeber sind eingeladen, sich anzuschließen.

Die MischTisch-Idee ist simpel: Restaurants und Cafés stellen Tische bereit, an denen fremde Menschen unverbindlich Platz nehmen können, um sich zu unterhalten, gemeinsam zu essen und neue Kontakte zu knüpfen. „Der MischTisch ist ein Ort der Offenheit und Wärme. Damit bietet er genau das, was einsame Menschen an Weihnachten so schmerzlich vermissen“, sagt Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Sachsen.

„Unsere Gäste sind begeistert!“ Axel Michaelis vom Hotel & Gasthof Zur Post in Pirna ist einer der ersten Gastronomen in Sachsen, der das Konzept umsetzt. „Unsere Gäste sind begeistert! Einige kamen allein und gingen mit neuen Freunden“, sagt der Gastgeber.

„Das Projekt zeigt, wie Gastronomie als soziale Plattform wirken kann. Wir wünschen uns, dass sich noch viele weitere Betriebe der Initiative anschließen“, so Klein. „Auch nach Weihnachten möchten wir die Aktion fortführen.“ Für Gastronomen biete der MischTisch nicht nur die Möglichkeit, neue Gäste anzusprechen, sondern auch die Chance, eine stärkere Bindung zur lokalen Gemeinschaft aufzubauen.
Gastronomen können einsteigen
 
Der DEHOGA Sachsen lädt Gastronomen in allen Landesteilen ein, selbst MischTische aufzustellen. Auf der Website des Verbandes finden Interessierte alle notwendigen Informationen zur Anmeldung und Umsetzung. Gäste können dort auch eine Liste der teilnehmenden Restaurants und Cafés einsehen. „Mehr Wärme, Nähe und Freude in die Weihnachtszeit zu bringen: Das ist unser Ziel. Niemand sollte an diesen Tagen allein sein müssen“, so Klein abschließend